Neuigkeiten
Liebe Leserinnen und Leser,
wir hoffen, dass Sie gut und gesund ins neue Jahr gestartet sind.
2020 gewinnt an Fahrt. Am kommenden Sonntag, dem 19. Januar, 15 Uhr, starten wir mit unserer ersten öffentlichen Sonntagsführung durch die aktuelle Ausstellung "Schaukelpferd und Zinnsoldaten. Kindheit und Jugend in Schlesien".
Lassen Sie sich in vergangene Kindertage zurückversetzen. Mit vielen beeindruckenden Exponaten, die auch ohne weiteres in einem rheinländischen Kinderzimmer ihren Platz gefunden haben könnten, erleben Sie verschiedene Stationen im Leben eines Kindes bis hin zum Erwachsenwerden.
Im Anschluss an die Führung gibt es bei frischem schlesischen Kuchen ausreichend Gelegenheit, sich über eigene Kindheitserinnerungen auszutauschen.
Der Komplettpreis für Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen beträgt 10 Euro. Für dieses Angebot ist eine Anmeldung unter 02102 / 965-0 oder
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erforderlich. Wer nur an der Führung teilnehmen möchte, zahlt 6 Euro.
Veranstaltungsort: Oberschlesisches Landesmuseum, Bahnhofstr. 62, 40883 Ratingen
Am Sonntag, dem 2. Februar, 15 Uhr, bieten wir Ihnen die Buchvorstellung "Auf den Spuren der Juden Oberschlesiens" mit Katarzyna und Jan Opielka.
Sich auf die Spuren der Juden in Oberschlesien zu begeben, bedeutet Friedhöfe und leere Plätze einstiger Synagogen oder Gedenk- und Informationstafeln aufzusuchen, denn viele Stätten jüdischen Lebens existieren heute nicht mehr. Beata Pomykalska und Paweł Pomykalski haben sich der schwierigen Aufgabe verschrieben, die wichtigsten Orte des jüdischen Kulturerbes auf dem Gebiet des historischen Oberschlesien zu katalogisieren. Sie besuchten über 40 Dörfer und Städte, in denen Spuren jüdischer Präsenz erhalten geblieben sind. Als Ergebnis ihrer Arbeit ist ein Reiseführer mit mehr als 400 Seiten und knapp 180 Fotos und Abbildungen entstanden. „Auf den Spuren der Juden Oberschlesiens“ ist die erste detaillierte Gesamtdarstellung, die den Stand des Erhalts des jüdischen Erbes in Oberschlesien darlegt – die Dokumentation verdient daher besondere Anerkennung, auch im Hinblick auf ihre Bedeutung, die in Vergessenheit geratenen Orte jüdischen Lebens und jüdischer Kultur als bedeutenden Teil des gemeinsamen Erbes erneut ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Projektkoordinatoren Katarzyna und Jan Opielka stellen diese bemerkenswerte Publikation vor.
Die Veranstaltung begleitet die Sonderausstellung „Im Fluss der Zeit. Jüdisches Leben an der Oder“ vom Deutschen Kulturforum östliches Europa e.V.
Veranstaltungsort: Oberschlesisches Landesmuseum, Bahnhofstr. 62, 40883 Ratingen
Eine Veranstaltung des Kulturreferenten für Oberschlesien in Kooperation mit dem Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen
Unter dem Titel „podium silesia“ bietet der Kulturreferent für Oberschlesien im neuen Jahr eine Veranstaltungsreihe mit Beiträgen zur Geschichte Oberschlesiens an.

Als Auftakt am Mittwoch, dem 19. Februar, 19 Uhr, referiert Dr. Gregor Ploch (Haus St. Otto, Zinnowitz, Erzbistum Berlin) über „Die geopolitische Neuordnung Europas nach 1918 und ihre Folgen für Oberschlesien“.
Mit dem blutigen Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und dem Zusammenbruch der europäischen Monarchien wurde die geopolitische Lage in Europa neu geordnet. Die Bestimmungen des 1919 unterzeichneten „Versailler Friedensvertrages“ sahen unter anderem vor, eine Volksabstimmung in Oberschlesien durchzuführen und den neugegründeten polnischen Staat mit Industriegebieten auszustatten. Die Folgen dieses Plebiszites und der Teilung Oberschlesiens sind allen bekannt.
Anlässlich der 100. Wiederkehr dieser Ereignisse nimmt der Theologe, Historiker und Oberschlesienforscher Dr. Gregor Ploch in seinem Vortrag eine Neubewertung vor. Es geht nicht darum, den Fokus lediglich in die oberschlesische Region zu richten und vor dem Hintergrund der französisch-deutschen und deutsch-polnischen Beziehungen festzustellen, dass die Idee der Selbstbestimmung der Völker verletzt worden sei. Darüber gab es in der Vergangenheit unzählige Vorträge und Publikationen. Vielmehr soll die geopolitische Perspektive untersucht werden: Welche Interessen verfolgten die großen Mächte vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und nach 1918? Welche Rolle spielte der neue polnische Staat und welche (unterschiedlichen) Interessen verfolgten deren Akteure? Und schließlich: Wie ist die Teilung Oberschlesiens vor dem geopolitischen Hintergrund zu sehen?
Veranstaltungsort: Stiftung Haus Oberschlesien, Bahnhofstr. 71, 40883 Ratingen
Eine Veranstaltung des Kulturreferenten für Oberschlesien in Kooperation mit dem Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen
Unsere Ausstellungen für Sie im Überblick
bis 23. Februar 2020 Im Fluss der Zeit. Jüdisches Leben an der Oder Eine Ausstellung des Deutschen Kulturforums östliches Europa e.V.
bis zum 10. Mai 2020 Schaukelpferd und Zinnsoldaten. Kindheit und Jugend in Schlesien
Wir hoffen, dass Ihnen unser Angebot gefällt und freuen uns sehr, Sie auch in diesem Jahr wieder bei uns im Oberschlesischen Landesmuseum begrüßen zu dürfen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zu unserem Programm finden Sie auf der Internetseite unter www.oslm.de.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Susanne Peters-Schildgen (Stellv. Museumsdirektorin) und das Team des Oberschlesischen Landesmuseums
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