Neuigkeiten
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des OSLM,
verpassen Sie nicht nicht unser attraktives Ferienprogramm zur Sonderausstellung „300 x Friedrich. Preußens großer König und Schlesien“ (bis 16.9.).
Am Sonntag, dem 15. Juli, findet im OSLM ein Aktionstag statt, der auch spannende Angebote für Familien bereithält.
Für Kinder und Jugendliche gibt es zudem an drei Terminen in den Ferien ein abwechslungsreiches Angebot rund um Friedrich den Großen.
Außerdem bieten wir am 22. Juli, 15 Uhr, eine öffentliche Führung durch unsere Friedrich-Ausstellung an.
Es gibt also reichlich Gelegenheit, Friedrich II. auf verschiedene Weise kennen zu lernen. Nutzen Sie unser Angebot. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im OSLM!
Wer im Sommer im schönen München weilt, der sollte sich die "Adler über Schlesien"-Ausstellung des OSLM im Haus des Deutschen Ostens ansehen. Zu dieser erfolgreichen Luftfahrtausstellung wird dann dort auch endlich das langersehnte Begleitbuch erhältlich sein. Natürlich kann es danach auch über den Onlineshop der OSLM-Homepage bestellt werden. Die Ausstellung zwischen Isarinsel (Deutsches Museum) und Gasteig wird am Donnerstag, dem 12. Juli 2012, 18 Uhr, Am Lilienberg 5 mit einem Vortrag von Museumsdirektor Dr. Stephan Kaiser eröffnet. Sie ist bis zum 5. Oktober werktäglich geöffnet.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und zu unserem Programm finden Sie auf der Internetseite unter www.oslm.de.
Einen schönen Kultursommer und eine sonnige Ferienzeit wünscht Ihnen
Ihr Team des Oberschlesischen Landesmuseums
Beiträge
Living History - aus der Vitrine zum Leben erweckt. Kartenerstellung zur Zeit Friedrichs II. Aus der Vitrine zum Leben erweckt - Familienaktionstag – Sonntag, 15. Juli 2012 begleitend zur Sonderausstellung „300 x Friedrich. Preußens großer König und Schlesien“
Man stelle sich vor man müsste ein fremdes, kürzlich neu erobertes Gebiet detailliert aufzeichnen, aber ohne Satelliten-Navigation oder elektronischer Technologie. Kaum vorstellbar zur heutigen Zeit, aber genau dies war die Aufgabe der Ingenieurkapitäne im 18. und 19. Jahrhundert. Was ein Kartograph damals für Arbeit geleistet hat, welche Instrumente er zur Vermessung benötigte und wie er überhaupt ausgesehen hat haben wir uns am Sonntag mal näher angeschaut.
Zusammen mit Dr. Martin Klöffler, Experte für Landvermessung, Kartographie und militärisches Ingenieurwesen in Preußen (1750 – 1820), konnten Besucher eine Reise zurück ins 18. Jahrhundert zur Zeit von Friedrich II. antreten. Passend zur zeitgenössischen Kleidung präsentierte Dr. Klöffler, in der Rolle des Ingenieurkapitän Paul von Gontzenbach, eine Kartenerstellung.
Und nicht nur Ingenieurkapitän von Gontzenbach wurde wieder zum Leben erweckt, es bot sich Besuchern auch die einmalige Gelegenheit wertvolle Atlanten aus dem Privatbesitz von Friedrich dem Großen hautnah zu betrachten als die Vitrinen geöffnet wurden. Dazu gab es Führungen zum Thema Friedrich: Mensch, Marke, Mythos, und Bau und Aufbau einer Festung, die mit wissenswerten Details und herzhaften Anekdoten über den Preußenkönig geschmückt waren.
Auch für unsere kleinen Besucher ging es am Sonntag rund ums Thema Kartenerstellung. Getreu der Legende des Kartoffelkönig Friedrichs konnten die Kinder tolle Schatzkarten mit Kartoffelstempeln, Muscheln, Moos und Juwelen basteln. Natürlich gab es auch eine kleine Belohnung aus der Schatztruhe nachdem die Karten fertig gebastelt waren und die Schatzsuche beginnen konnte!
Als der aufregende Tag zu Ende ging, Ingenieurkapitän von Gontzenbach seine Zeitreise zurück ins Jahr 2012 antrat und die Atlanten wieder in ihre Vitrinen zurückkehrten beginnt die Vorfreude und Vorbereitung auf unseren nächsten aufregenden Termin, unsere Museumsnacht im September! Wir würden uns freuen Sie bei unserer nächsten Veranstaltung willkommen zu heißen!
Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendliche Kartoffelkönig Friedrich
Eine der bekanntesten Anekdoten über Friedrich den Großen ist wie er die Kartoffel nach Preußen eingeführt hat. Noch heute legen Besucher, statt Blumen, Kartoffeln auf sein Grab in Sanssouci. Rund um die unscheinbare Knolle ging es auch bei unserem ersten Ferienprogrammtag.
Zusammen mit unseren jungen Besuchern erkundeten wir wie der König vor 300 Jahren gelebt hat. Dazu schauten die Kinder sich eine kurze Präsentation an und nahmen an einer altersgerechten Führung durch die derzeitige Sonderausstellung 300xFriedrich teil. Insbesondere beschäftigen wir uns mit der Geschichte wie Friedrich zu seinem Spitznamen „Kartoffelkönig“ kam. Als Praktischen Teil bastelten die Kinder dann ihren eigenen Kartoffelkönig. Mit Kronen, Strohhalmen und ein bisschen Fantasie wurde aus der Kartoffel ein König!
Wer war Friedrich der Große?
Die Meinung zu Friedrich II ist oft gespalten. Wo manche ihn als gütigen Reformer mit einer Vorliebe für Philosophie und Musik darstellen, sehen andere ihn als grausamen Kriegsherrn der vor wenig zurückschreckte. Bei unserem zweiten Ferienprogrammtag standen genau diese vielfältigen Fassetten des Preußenkönigs im Mittelpunkt. Wer war Friedrich der Große?
Nach einer informativen Führung durch die Sonderausstellung 300xFriedrich haben wir das tolle Wetter ausgenutzt und haben uns in den schönen Museumsgarten gesetzt und die Kinder haben Quizfragen rund um Thema Friedrich II beantwortet. Das neu erlernte Wissen konnten die Kinder dann im praktischen Teil des Tages umsetzten. Es wurden Collagen von Friedrich gebastelt. Die Kinder konnten sich verschiedne Themen wie zum Beispiel Friedrichs Kindheit, seine Kriegsführung oder seine Reformen aussuchen. Dann wurden die Collagen mit Friedrich, Federn, Juwelen verziert!
Am 8. August habt Ihr noch einmal die Möglichkeit einen tollen Nachmittag in unserem Museum zu verbringen. Ab 15 Uhr geht es um die Erinnerung an Friedrich den Großen. Modelliert Eure eigene Friedrich Büste aus Ton!
Anmeldungen unter 02102 9650. Entgelt 9 Euro.
Das komplette Sommerferienprogramm begleitend zur Sonderausstellung "300 x Friedrich. Preußens großer König und Schlesien" findet ihr hier!
Wir freuen uns auf euren Besuch!
Bereits vierter „Adlerflug“ – Haus des Deutschen Ostens zeigt Luftfahrtausstellung in München
Eine verkleinerte Version der großen OSLM-Sonderausstellung „Adler über Schlesien. Ereignisse und Pioniere der Luftfahrtgeschichte“ geht nun bereits zum vierten Mal auf Wanderschaft. Vom 12. Juli bis 5. Oktober 2012 zeigt das Haus des Deutschen Ostens (HdO) die Luftfahrtausstellung in München. Zuvor war sie bereits von März bis April 2011 in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne, von April bis Juli 2011 in Gersfeld an der Wasserkuppe (Rhön) und von September bis Oktober 2011 im Haus der Heimat, Wiesbaden (Bund der Vertriebenen, Landesverband Hessen e.V.) zu sehen.
Der alte Ikarus-Traum, sich in die Lüfte erheben zu können wie ein Adler, ist vielleicht ebenso alt wie die Menschheit selbst. Schlesien hat in der Entwicklung der Luftfahrt im frühen 20. Jahrhundert eine interessante Funktion eingenommen. Bereits im Revolutionsjahr 1789 stieg der Franzose Jean-Pierre Blanchard mit seinem Aerostaten in Breslau auf. Am Fuße des Riesengebirges entstand nach dem ersten Weltkrieg die Segelflugschule Grunau, die Weltruf erlangte. Mit Gleiwitz und Breslau wurden schon früh Verkehrsflugplätze in das Netz der Lufthansa integriert. In der militärischen Luftkriegsführung zeichneten sich gebürtige schlesische Flieger wie Manfred von Richthofen aus.Weiterlesen
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